Freediving auf den Azoren

Tauchen ohne Flasche inmitten des Atlantiks

Es ist wie in einem Traum: Erst hört man das Klicken und Fiepen, aufgeregt und lebhaft. Dann schwimmen sie neugierig an einem vorbei, im dreidimensionalen, tiefblauen Raum, in Schwerelosigkeit. So fühlt es sich an, mit Delfinen zu tauchen. Aber nach ihren Regeln: ohne Pressluft, ohne Luftblasen, ohne Lärm.

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Rotes Meer, Ägypten

Fragt man Menschen, die schon die ganze Welt betaucht haben, nach ihrem Lieblingsgewässer, so wird meistens das Rote Meer genannt. Kein Wunder: Das klare Wasser und die großen Sichtweiten sind nahezu einzigartig. Und das nur knappe 5 Flugstunden von Deutschland entfernt.
Warum in die Ferne schweifen …
Ein weiterer Grund sind die prächtigen, artenreichen Korallenriffe. Es sind die am weitesten nördlich gelegenen Korallenriffe der Welt. Manche davon sind seit rund 20 Jahren geschützt, und das merkt man auch.

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Kanarische Inseln

Segeln zwischen den Kanaren: Da denkt man zunächst an Starkwind, Sonnenschein von früh bis spät und verlässliche Winde, die einen von einer Insel zur nächsten tragen. Aber es kann auch anders sein. Nämlich dann, wenn ein Sturmtief bei Madeira das ganze Wettersystem der Region für ein paar Tage durcheinanderbringt. Genau das passierte im November 2020.

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Warum Freediving?

Natürlich kann man beim Freediving oder Apnoetauchen nicht ohne weiteres die gleichen Tiefen erreichen wie beim Gerätetauchen. Doch ist die Tiefe ja nur ein Aspekt von vielen. Immer schon war mir das möglichst unmittelbare Gefühl, im Wasser zu sein, das allerwichtigste. Nur mit Neoprenanzug, Flossen, Schnorchel und Maske ausgestattet, fühle ich mich der Unterwasserwelt gleich sehr viel näher, als das mit „schwerem Gerät“ möglich ist.
Mich begeistert die Leichtigkeit, die Mühelosigkeit des Apnoetauchens, auch wenn ein Tauchgang keine zwei Minuten lang ist und auch diese erst einmal erreicht werden wollen.

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Ionische Inseln, Griechenland

Eine kleine Taverne, direkt am Ionischen Meer. Wie man sich Griechenland vorstellt: Weiß gestrichene Holzbalken über mir an der Decke, weiße Holzstühle an quadratischen Tischen, darauf blau-weiße Tischdecken aus Papier. Nur eine schmale Straße liegt zwischen der offenen Taverne und dem türkisfarbenen Meer der Ionischen See.

Die Straße ist nur wenig befahren, hauptsächlich von Einheimischen, die zum baden gekommen sind oder zum surfen.
Motorroller knattern vorbei, natürlich trägt niemand einen Helm.
So beginnt meine Reise in Lefkas.

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Norwegen

Eine Reise auf dem Wasser, nordwärts entlang Norwegens Küste, gehört für mich mit zum Schönsten, was man an Reisen in Europa unternehmen kann. Gesteigert wird dieses Erlebnis nur dadurch, dass man diese Fahrt während der Mitternachtssonne unternimmt, im Juni.

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Transatlantik

Die Atlantiküberquerung – eine der meist befahrenen Wasserwege der Welt. Und doch kann es passieren, dass man während der fünf Tage so gut wie kein anderes Schiff oder Boot sieht. Ein bisschen umheimlich.

Liegt der nördliche Wendekreis erst einmal hinter einem, befinden wir uns in den Tropen. Die Luftfeuchtigkeit liegt bei 85 % und höher, Wolken, Regenschauer und starke Sonnenstrahlung wechseln einander ab. Ein ziemlich anstrengendes Wetter, wie ich finde, und gewiss nicht jedermanns Sache. Tags wie nachts lassen sich ca. 24 Grad Celsius messen. Jede Nacht wird die Uhr um eine Stunde zurück gestellt.

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Sylt, Deutschland

Sylt ist soviel mehr als Kampen und Westerland. Auf der größten der Nordfriesischen Inseln liebe ich die feinsandigen Strände, steilen Klippen und diese unfassbare Weite des Himmels überall. Und wenn man ein wenig darauf achtet, wo und wann man unterwegs ist, hat man das auch fast für sich. Es gilt, die Vielfalt zu entdecken: kilometerlange Sandstrände an der Westküste mit Wellen, an die die Nordsee brandet. An der Ostküste hingegen stilles Wattenmeer, Ruhe, Tradition und einsames Schwemmland.

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Kalifornien, USA

Als ich 11 Jahre alt war, reiste ich zum ersten Mal nach Südkalifornien. Enge Freunde meiner Familie waren in den siebziger Jahren von Deutschland dorthin ausgewandert. Die Gegend nördlich von San Diego war seitdem immer wieder Sehnsuchtsziel und gleichzeitig ein vertrautes Zuhause in der Ferne.

Dort habe ich auch zum ersten Mal Englisch gesprochen, ohne Englisch sprechen zu können. Zu sechst in einem VW California haben wir die berühmten Nationalparks besucht, Las Vegas und den Grand Canyon bestaunt, in den Pools der Campingplätze Nevadas getobt, Tage und Wochenenden an den Stränden verschiedener Beach Towns verbracht und haben Stadtluft in San Diego und LA geschnuppert.

So gingen einige Sommerferien Jahr um Jahr dahin. Dann eine lange Pause, ich weiß gar nicht, warum. Erst 2016, nach einiger Zeit, endlich wieder ein Flug nach LA.

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São Miguel, Azoren

Es heißt, die Azoren sind den USA näher als Portugals Festland. Geografisch mag das (fast) stimmen, kulturell kann ich das nicht bestätigen. Und doch ist es auffallend, wie viele Amerikaner azorianischer Herkunft in den Sommermonaten „ihre“ Inseln besuchen, um die Heimat und ihre Verwandten wiederzusehen.

Ich reiste im Juli 2016 auf die größte der Azoreninseln, genieße die Ruhe, Ursprünglichkeit und Abwechslung auf der Hauptinsel – und das trotz Hauptsaison. So muss sich eine Reise nach Festland-Portugal vor 40 Jahren angefühlt haben … Touristen gibt es nicht viele und wenn, tragen sie Wanderstiefel, gehen tauchen und sind generell sehr naturverbunden. Große Hotelbunker und überlaufene Orte gibt es zum Glück keine.
Dafür kann man hier die letzte Tee-Plantage Europas besuchen – ein wahrliches Kleinod und ein Ort aus einer längst vergangenen Zeit.

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